Sonntag, 7. September 2008

Grotesk: Homosexuelle Christdemokraten fordern katholische Homo-Liturgie

Der Verein „Lesben und Schwulen in der Union“, eine Vereinigung von Homosexuellen in der CDU, fordert eine eigens für Homosexuelle entworfene Liturgie.

Wörtlich: „Wir brauchen dringend eine abgestimmte Liturgie für die Segnung homosexueller Paare.“

Dies forderte am 29. August 2008 Reinhard Thole, der Bundesvorsitzender des Vereins. Anlaß dafür war die Suspendierung des katholischen Dekans in Wetzlar, nachdem er ein Paar von Homosexuellen im Dom gesegnet hatte.

Die LSU versteht sich selbst als Interessenvertretung für Homosexuelle in der CDU und CSU. Sie sind in den Bundesparteitagen durch einen Stand vertreten.

Der LSU wünscht sich eine innerkirchliche Diskussion über das Verhältnis der Kirche mit den Homosexuellen. Die Laien sollten verstärkt den Dialog mit der Deutschen Bischofskonferenz zu diesem Thema führen.

Es ist unerträglich, daß die Union eine Vereinigung mit solchen Forderungen akzeptiert. Die LSU gehört zwar nicht zu den offiziellen Vereinigungen, dennoch aber zu den „sonstigen Gruppen“, die von der Union als Ansprechpartner angesehen werden.

In der Vergangenheit erhielt der LSU nach eigenen Angaben Grußworte von Angela Merkel und Günther Beckstein.