Dienstag, 5. Oktober 2010

Volker Kauder fordert Einsatz für die Ungeborenen

Nachdem anläßlich des Berliner Marsches für das Leben am 18. September 2010 die Senioren Union und die Junge Union mehr Einsatz für das Lebensrecht der Unbegorenen gefordert haben, hat dies nun auch der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag, Volker Kauder, getan. Möglicherweise versucht damit die CDU, den arg von der Union enttäuschten konservativen Wählern entgegenzukommen.

Laut IDEA-Spektrum (Ausg. 39/2010) sagte Kauder bei einer Tagung der CDU am 27. September in Berlin: „Zu den zentralen Aufgaben eines Christen gehöre der Schutz des Lebens. „Es muß uns bedrücken, wenn es um jeden gefällten Baum eine große Diskussion gibt, aber relatives Schweigen, wenn jedes Jahr 130.000 Kinder abgetrieben werden.““ Kauder sprach sich ebenso für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) aus.

Konkreter wurde der CDU-Politiker allerdings nicht. Dennoch muß man ihm zugute halten, daß er sich vor wenigen Jahren für eine Verschärfung der Regelungen der Spätabtreibungen eingesetzt hat. Das war die erste Initiative seitens eines bedeutenden CDU-Politikers seit langem beim Thema Abtreibung.