Dienstag, 7. Februar 2017

Gender-Indoktrination in Kitas: Der „Kita-Koffer“ von Queer-Net

Kita Koffer, Screenshot Flyer aus queernet-rlp
Mathias von Gersdorff

Immer wieder erhalte ich Post, in welcher behauptet wird, man könne von „Gender-Indoktrinierung“ oder „Gender den Schulen“ nicht sprechen. Das wäre gar nicht möglich und ich würde übertreiben.

Ich muss gestehen, dass ich für die Personen, die mir solche Briefe schreiben, höchstes Verständnis habe. Es ist nämlich unfassbar, was bestimmte Politiker mit den Kindern in den Kitas, Kindergärten oder Schulen vorhaben. Man hält das nicht für möglich.

Deshalb bin ich inzwischen übergegangen, viele Zitate zu benutzen. Seitdem ist die Zahl der Skeptiker gesunken.

Diese Vorgehensweise will ich deshalb erneut verwenden, wenn ich den sogenannten „Kita Koffer“ von Queernet beschreibe. Zitate reichen aus um zu ermessen, in welchem Maße und mit welcher Skrupellosigkeit man dabei ist, die Kinder im Sinne von Gender zu indoktrinieren.

Der Kita-Koffer „Familien- und Lebensvielfalt“ enthält Bilderbücher und Spiele für die Arbeit mit Kindern zwischen 2-6 Jahren sowie Informations-Material für Erzieherinnen und Erzieher. Zusammengestellt wurde er in Kooperation mit der Initiative lesbischer und schwuler Eltern (ILSE) und mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz. (Quelle: www.queernet-rlp.de)

Inhaltliche Schwerpunkte des Koffers bilden die Themen Vielfalt der Familienformen, der Umgang mit Geschlechterrollen sowie die Wertschätzung individueller Unterschiede. Da zum Thema Regenbogenfamilien (schwule und lesbische Paare mit Kindern) geeignete pädagogische Materialien in der Regel noch nicht in Kindertageseinrichtungen vorhanden sind, wurde dieser Aspekt familiärer Vielfalt besonders berücksichtigt. (Aus Queernet-rlp)

Dabei stellt die Erziehung zur Akzeptanz von Vielfalt einen wichtigen Auftrag an die frühkindlichen Bildungseinrichtungen dar, der auch in den „Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz“ formuliert wird. (Aus Queernet-rlp)

Um den Einsatz ihres Kita-Koffers und damit eine Erziehung zu Offenheit und Toleranz zu unterstützen, schult Queernet künftige Erzieherinnen. (Trierischer Volksfreund Online).

Die Schülerinnen interessiert vor allem, wie sie mit schwierigen Fragen der Kinder umgehen können. Hier soll das Material im Koffer einen unkomplizierten Umgang ermöglichen. (Trierischer Volksfreund)

"Der Kita-Koffer hat sich bewährt, um den vorurteilsfreien Umgang mit Familien- und Lebensvielfalt zu fördern, der Kinder in ihrem Alltag und in ihrer Kita begegnen", erklärte Alt am Donnerstag. "Die große Nachfrage der Kitas und die positiven Rückmeldungen der Fachkräfte bestätigen uns in diesem Konzept." (Landesfamilienministerin Irele Alt, Rheinland-Pfalz, in Queer.de: Rheinland-Pfalz: Kita-Koffer ist ein Erfolg)

In dem Koffer sind Bilderbücher und Spiele für die Arbeit mit Kindern zwischen zwei und sechs Jahren sowie Informations-Materialien für Erzieher enthalten. Sie sollen die Kinder mit dem Thema Vielfalt im Alltag vertraut machen – sowohl was Vielfalt von Einzelpersonen, aber auch von Familienformen betrifft. (Queer.de)

Der Koffer enthält Kinderbücher und Spiele zu familiärer und individueller Vielfalt sowie Fachliteratur zu vorurteilsbewusster Pädagogik, zu Geschlechterrollen und gleichgeschlechtlichen Familien und soll interessierten Kitas zur Verfügung stehen. (Quelle: jugendhilfeportal.de)

Bildung und Erziehung fängt früh an, und Themen wie Toleranz, Verschiedenheit, Vielfalt können schon mit den Kleinsten thematisiert werden. Dazu lädt in Mainz ein didaktischer Koffer mit Büchern und Spielen ein, der sich an Kindertagesstätten richtet – entwickelt von Queernet RLP, in Zusammenarbeit mit ILSE (Initiative lesbischer und schwuler Eltern) im LSVD (Quelle: rainbowfamilynews.de)