Dienstag, 19. April 2016

Geschlechtsselektion durch Abtreibung breitet sich im Westen aus

Die vorwiegend in Asien praktizierte Selektion des Geschlechts breitet sich immer mehr auch im Westen aus, so berichtet die „Catholic News Agency“ unter Berufung einer Studie des „Charlotte Lozier Institute“.

In China beispielsweise werden pro 116 Buben 100 Mädchen geboren.

In etlichen asiatischen Gesellschaften werden Buben den Mädchen vorgezogen. Aus diesem Grund werden überwiegend Mädchen abgetrieben. Diese Praxis breitet sich nun auch im Westen aus, vor allem in Ländern mit starker asiatischer Einwanderung, wie etwa Großbritannien, den Vereinigten Staaten oder Kanada.

Insbesondere in Familien, die schon weibliche Kinder haben, wird Geschlechtsselektion betrieben. Mütter mit indischer Abstammung bekommen in Kanada als drittes Kind pro 138 Buben nur 100 Mädchen. Im Falle des vierten Kindes ist das Verhältnis 166 zu 100!

Geschlechtsselektion wurde vor allem durch die technologische Entwicklung der Präinmplantatiosdiagnostik und der Pränataldiagnostik ermöglicht.

Einzelne Länder versuchen durch Verbote diese Form der Geschlechtsdiskriminierung zu verhindern: Schweiz, Neuseeland, Vietnam und andere.

Doch das wird das Problem nicht lösen: Die wahre Ursache für die Geschlechtsselektion durch Abtreibung ist die Tatsache, dass Abtreibung erlaubt ist. Diese muss verboten werden, denn jegliche Abtreibung ist eine Diskriminierung von Menschen und ein Angriff auf das essentielle Recht auf Leben.