Dienstag, 14. April 2015

Warum Leihmutterschaft weltweit verboten werden muss

Christine Jurczik

Die ethische Frage der Leihmutterschaft muss einen viel größeren Platz in der öffentlichen Diskussion erhalten. Denn was sich da entwickelt, kann nur als grauenhaft bezeichnet werden.

Diese Diskussion darf sich nicht auf die Verhinderung der Ausbeutung der Leihmütter beschränken.

Die Leihmutterschaft an sich muss infrage gestellt werden!

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Interessengruppen und Lobbyisten in der Politik weniger restriktive Gesetze über die Fortpflanzungsmedizin in Deutschland durchsetzen.

Denn die Debatte über Moral und Ethik läuft ausschließlich unter dem Aspekt des Leidens am unerfüllten Kinderwunsch.

Doch es gibt kein Menschenrecht auf Kinder – das wäre nichts anderes als eine neue getarnte Version der Sklaverei.

Doch diese Erfüllung wird zum Menschenrecht stilisiert und dabei nationale Rechtsprechung (in Deutschland beispielsweise ist Leihmutterschaft verboten) umgangen.

Man braucht nur in einer Suchmaschine das Stichwort „Leihmutterschaft“ einzutippen, und es werden einem die vielen Angebote (auf Deutsch!) angepriesen, die zum erwünschten Kind führen.

Auf diese Entwicklung kann es nur eine Antwort geben: Weltweites Verbot von Leihmutterschaft!