Dienstag, 26. August 2014

Steuerverschwendung an den Unis: Umbenennung von Studentenwerke in Studierendenwerke kostet Hunderttausende

(Junge Freiheit) Der Streit um die Umbenennung der „Studentenwerke“ in Baden-Württemberg geht in eine neue Runde. Künftig sollen diese nach dem Willen der grün-roten Landesregierung geschlechtsneutral „Studierendenwerke“ heißen. Das kostet den Steuerzahler mehrere Hunderttausend Euro. Die FDP rief nun zu Widerstand auf.
 
„Hat unsere Landesregierung eigentlich vollkommen den Bezug zur Realität verloren?“, zeigte sich der baden-württembergische FDP-Generalsekretär Patrick Meinhardt empört. „Es wäre schön, wenn wenigstens eine Hochschulstadt in Baden-Württemberg diesen Blödsinn nicht mitmachen und zivilen Ungehorsam gegen die grün-rote Landesregierung üben würde.“ Das Geld wäre bei der Finanzierung der Hochschulen besser aufgehoben.

Gleichstellungsbeauftragte voll des Lobes
Auch der CDU-nahe „Ring Christlich-Demokratischer Studenten“ äußerte Kritik. „Da wird Geld verpraßt, das eigentlich doch immer fehlt, und der Mehrwert für uns Studenten ist gleich null“, sagte der RCDS-Vorsitzende der Universität Hohenheim, Robert Kuncewicz.

Lob kam dagegen von der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten. Vorstandsmitglied Dagmar Höppel sagte: „Eine neutrale Benennung ist wichtig, denn sie führt zu anderen Ergebnissen – auch die Frauen sind und fühlen sich angesprochen.“ Die Sprache sei schließlich ein „wichtiger Mosaikstein“.