Dienstag, 10. Juni 2014

Kindgerechter Umgang mit dem Internet: Eine angsteinflößende Kampagne soll zur Diskussion anregen

Bilder die verstörend wirken: Augen von Kindern werden durch schreiende Münder ersetzt. Volker Schrader, Executive Creative Director von Publics in Frankfurt ist sich durchaus bewusst, dass der Auftritt verstörend wirkt und garantiert polarisieren wird. Aber er hofft, dass damit eine Diskussion angeregt wird.

Publicis aus Frankfurt unterstützt die Kinderschutzorganisation Innocence in Danger bei einer aktuellen Kampagne zum Thema "Kindgerechter Umgang mit dem Internet". Unter dem Motto "Wissen Sie, was Ihr Kind gerade im Internet sieht"?

Bei der aktuellen Kampagne schreien die Augen der Kinder sprichwörtlich heraus, was sie gerade sehen. Schrader betont, dass man keineswegs Horror-Bilder inszenieren, aber das Thema durchaus in aller Deutlichkeit zeigen wolle, damit der Auftritt im Kopf bleibt. “Online kommt die ganze Welt zu einem – manchmal mit einer solchen Wucht, dass es Kinder nicht ertragen – nicht aushalten können“, erklärt Schrader das Konzept.

In Form von Plakaten, Flyern und Online-Maßnahmen werden die Bilder zu sehen sein. Vorstand des Vereins Innocence in Danger sagt über die neue Kampagne: “Unsere Aufgabe ist es, aufmerksam zu machen. Kinder in Not brauchen Erwachsene an die sie sich wenden können. Eltern müssen wissen, was online passieren kann. Unsere Projekte zur Prävention sollen Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte dabei unterstützen.“

Mit Material aus Horizont.net