Samstag, 22. März 2014

Erfolgreiche 1000-Kreuze-Aktion für das Leben in Münster/Mehr Teilnehmer/Störungen durch linksradikale Chaoten

B. Hofschulte (SOS LEBEN) u. W. Hering (Europrolife)
Felizitas Küble

Der von “EuroProLife” veranstaltete Gebetszug für die ungeborenen Kinder in Münster verlief am heutigen Samstag, den 22. März, trotz massiver Störungen durch linksradikale Kreise und Antifa-Gruppen insgesamt erfolgreich. 

Die aus nah und fern herbeiströmenden Christen ließen sich auch vom anhaltenden Nieselregen nicht verdrießen,  sondern sangen fromm und frohgemut ihre kirchlichen Lieder, zuletzt aus voller Kehle “Großer Gott, wir loben dich”.

Unter den Teilnehmern befanden sich auch Gläubige aus europäischen Ländern, aus Afrika und Lateinamerika. Mit dabei waren zudem Vertreter von CDL und ALFA, von SOS LEBEN und Kardinal-von-Galen-Kreis sowie vom Christoferuswerk in Münster.

Etwa doppelt so viele Teilnehmer wie im Vorjahr, darunter zahlreiche junge Leute, vor allem auffallend viele Mädchen, zogen durch die Innenstadt der westfälischen Metropole vom Ägidii-Kirchplatz an mehreren Kirchen und der Synagoge vorbei zum Domplatz.

Dort kam es am Denkmal des Kardinal von Galen zu einer eindrucksvollen Abschlußkundgebung, wobei vier katholische Geistliche gemeinsam den priesterlichen Segen erteilten.

Wegen der ultralinken Randale mußte die Route für den Gebetszug mehrfach geändert werden, weil die Teilnehmer durch die zahlreichen Störer blockiert wurden, die neben Krach und Protest auch Klamauk boten (so warfen sie z.B. neben Lametta auch Klopapierrollen in die betende Menge).

Einige Linksradikale hatten sich schon zu Beginn der Kundgebung auf dem Ägidii-Kirchplatz unerkannt unter die Lebensrechtler gemischt, danach durch Trillerpreifen gestört oder den Teilnehmern frech ihre linken Aufkleber auf Anoraks und Jacken geklebt.

Die Polizei war mit hunderten von Beamten präsent, um die Kundgebung und die Prozession durch die City zu schützen.

Seitens der Chaoten wurden die dort seit jahren üblichen Sprüche gerufen: “Abtreibung ist Frauenrecht”, “Sex macht Spaß!”, “Glaube ist heilbar!”, “No pray – go gay!” oder “Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!”

Eine Radikalfeministin präsentierte sich den Lebensrechtlern mit einem besonders dreisten Plakat: “Lesbische Frau sucht dringend Samenspender zur Abtreibung!“

Noch zynischer wirkte der blasphemische Dauer-Chor vieler Randalierer: “Hätt Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspar geblieben!”

Doch die betenden und singenden Christen ließen sich durch die Störer nicht aus der Ruhe bringen, mochte deren schriller Lärm auch noch so lautstark tönen.

Gleichsam als Dankeschön beteten die Teilnehmer bei ihrer Abschlußkundgebung am Dom ein Vaterunser für die Polizei.

Wolfgang Hering -  er ist Leiter von “EuroProLife” aus München  -  erinnerte daran, daß die Polizei das Versammlungsrecht friedlicher Bürger schützt  -  auch uns Lebensrechtler, die wir uns für den Schutz ungeborener Kinder engagieren. Beidesmal geht es um den Schutz: einmal des Lebensrechts, sodann des Demonstrationsrechts.