Donnerstag, 20. Februar 2014

Winfried Kretschmann will über “Bildungsplan 2015” verhandeln – darf man ihm vertrauen?

Foto: RudolfSimon/Wikipedia
Mathias von Gersdorff

Laut Presseinformationen will der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit den Kritikern des „Bildungsplanes 2015“ Gespräche führen. Es geht vor allem um die Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“, die zu heftigen Protesten geführt hat. Etwa 200.000 Bürger haben die Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ unterschrieben.

Nun stellt sich die Frage, ob man Kretschmann vertrauen kann. Wird er faire Gespräche und Verhandlungen führen oder will er lediglich den Widerstand gegen seinen abstrusen Bildungsplan erlahmen lassen?

Eines ist jetzt schon klar: Wenn Kretschmann den Vorwurf der Umerziehung „in aller Schärfe und Härte zurückweist“, zeigt er überhaupt keine Einsicht und Verständnis für die Sorgen der besorgten Eltern, die an den Protesten gegen den Bildungsplan teilgenommen haben. Die Erziehungseinheit ist ein Produkt der Gender-Theorie, welche die Grünen zur Staatsideologie erheben wollen.

Doch nicht nur Kretschmanns Arroganz sollte uns stutzig machen.

Kretschmanns Partei, die Grünen, haben von Anfang an gegen die Gegner der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ mit übelster Hetze und Verleumdung reagiert. Stets haben sie die Homophobie- und Fundamentalistenkeule hervorgeholt. Für die Grünen sind die besorgten Eltern nichts anderes als „durchgeknallte Fundamentalisten und Ewiggestrige“.

Würde Winfried Kretschmann es ernst meinen, würde er versuchen, sich für die grüne Hetzkampagne halbwegs zu entschuldigen. Doch er und die Grünen meinen, sie hätten die totale moralische Autorität. Sie lassen sich lediglich herab.

Das tut wohlgemerkt eine Partei, die jahrzehntelang pädophile Gruppen in ihren Landesverbänden beherbergt und politisch unterstützt hat.

Winfried Kretschmann hat höchstpersönlich letztes Jahr dem Autor von „Der Kleine Basar“, Daniel Cohn-Bendit, den „Theodor Heuss Preis“ überreicht. Zu diesem Zeitpunkt war es 
 in der Öffentlichkeit schon zu heftigen Kontroversen wegen der Textpassagen zur Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern im Buch gekommen.

Während des Wahlkampfes für die Bundestagswahl haben sich die „Grünen“ nicht dazu aufraffen können, die Wähler über die Umtriebe pädophiler Gruppen in ihrer Partei aufzuklären. Abgeordnete wie Volker Beck haben den Wählern sogar Lügen erzählt. Die Partei hat endlos den Pädophilie-Skandal vertuscht.

Diese selbe Partei meint nun, sie hätte die moralische Autorität, die Erziehungsinhalte die Sexualität betreffend bestimmen zu können.

Für die Grünen ist Sexualität nichts anderes als ein Instrument einer gesellschaftspolitischen Revolution. Dies wird deutlich, wenn man folgende Stellungnahmen grüner Politiker oder Organisationen zur Kenntnis nimmt:

MdB Hans-Christian Ströbele will Inzestverbot aufheben.

Grüne Jugend will Ehe abschaffen.

Grüne Jugend will Mehr-Eltern-Adoption.

Bündnis/Grüne will Ehegesetz für homosexuelle Paare öffnen.

Grüne Jugend will die Zweigeschlechtlichkeit überwinden.


Usw.

FAZIT: Weder Winfried Kretschmann als Person, noch in seiner Eigenschaft als wichtiger Politiker der Grünen, kann man Vertrauen entgegen bringen.

Unter diesen Umständen gilt: Man darf sich nicht auf Worte verlassen, sondern nur auf Taten. Und das bedeutet:

„Nein zum Bildungsplan 2015“. Nein zur „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“.