Montag, 27. Januar 2014

Rockszene: “Er brachte Schande über Satan“ – und musste deshalb sterben

Dass ein Black Metal-Sänger einem Satanisten offenbar nicht satanistisch genug war, musste der Musiker mit seinem Leben bezahlen. Samong Traisattha, Leadsänger der Band "Surrender of Divinity", wurde am vergangenen Mittwoch in seinem Haus in Bangkok erstochen, berichtete die "Chiang Rai Times" am Montag in ihrer Online-Ausgabe. Ein Facebook-User bekannte sich zu der Tat.

Das thailändische Blatt berichtete unter Berufung auf die "Bangkok Post", dass die Witwe des Sängers einen Verdächtigen identifiziert habe. Dieser ist demnach am Mittwoch zum Haus des Musikers gekommen, um T-Shirts bedrucken zu lassen und mit Samong zu trinken. Als sie später nach ihrem Mann sah, fand sie diesen im Wohnzimmer in einer Blutlache.

Am Freitag tauchte auf Facebook ein bizarres Bekenntnis zu dem Mord auf. Ein User namens "Maleficent Meditation" (bösartige Meditation, Anm.) schrieb, dass er Samong getötet habe, und postete Bilder vom Tatort.

"Ich habe vor, mein Leben zu beenden, seit ich 25 bin. Weil ich irgendwann sterben werde, will ich jene auslöschen, die Satan Schande bereiten. Ich nehme jedoch Abstand vom Mord an Frauen und Kindern“.

Danach habe er detailliert von dem Mord berichtet: Er habe auf den Sänger mehr als 30 mal eingestochen und dabei ignoriert, dass das Opfer um Gnade gefleht habe. Abschließend hoffe er, bei Satan zu sein, wenn er tot ist.

Mit Angaben aus Metal Hammer vom 14.01.14