Montag, 20. Januar 2014

Abtreibung: Die Frau ist immer Opfer - Wissenschaftliche Erkenntnisse

(Christliches Forum/Felizitas Küble) Dr. Peter Saunders  ist ein engagierter britischer Arzt und Lebensrechtler. Die Zeitschrift “Medizin & Ideologie” (Nr. 4/2013) veröffentlichte den folgenden Beitrag des Mediziners zu den seelischen und gesundheitlichen Folgewirkungen der Abtreibung: 

Entgegen einer populären Meinung verletzt Abtreibung die betroffenen Frauen. TheUnChoice.com ist eine auf wissenschaftliche Belege gegründete Initiative des Elliot Instituts, der es um Bewusstseinsbildung hinsichtlich unerwünschter Schwangerschaften, Problemen nach Abtreibung oder Müttersterblichkeit geht, sowie darum, Hilfe, Hoffnung und Heilung anzubieten. Baby (2)

Das in den USA ansässige Elliot Institut publiziert Forschungsergebnisse und Unterrichtsmaterial und setzt sich für Männer und Frauen ein, die nach einer Abtreibung Hilfe suchen.

Die im folgenden angegebenen Zahlen stammen aus einer Elliot-Institute-Publication und stellen acht wissenschaftlich erhärtete Fakten über die gesundheitlichen Folgewirkungen für Frauen nach einer Abtreibung dar. 

1. 31 % der Frauen berichten nach Abtreibungen, daß sie an physischen Komplikationen leiden (1).
2. 10 % der Frauen, die Abtreibungen hinter sich haben, leiden unmittelbar anschließend an evtl. lebensbedrohlichen Komplikationen (2,3,4).
3. Frauen haben nach Abtreibung ein 65 % erhöhtes Risiko für klinische Depressionen gegenüber Frauen nach Entbindung.
4. 65 % der Frauen leiden nach Abtreibung an Symptomen von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) (1).
5. Die Sterberate von Frauen, ausgelöst durch unterschiedliche Ursachen nach einer Abtreibung, ist 3,5-mal höher als bei Frauen, die ihr Kind zur Welt bringen (6,7).
6. Viele Frauen beschreiben ihre Erfahrung als „einen Alptraum“, der schwerlich dem entspricht, was man „Wahlfreiheit (choice)“ nennt. 60 % der befragten Frauen gaben nach der Abtreibung an: „Ein Teil von mir starb“ (1).
7. Die Selbstmordrate unter Frauen, die Abtreibungen hinter sich haben, ist sechsmal höher im Vergleich zu Frauen, die ihr Kind zur Welt brachten (7,8).
8. Das Risiko einer späteren Fehlgeburt wird für Frauen nach Abtreibung um 60 % höher (9).

Quellenangaben:
(1) Source: Rue et al., „Induced abortion and traumatic stress: A preliminary comparison of American and Russian women“, Medical Science Monitor 10 (10): SR5-16, 2004.
(2) Frank, et al., „Induced Abortion Operations and Their Early Sequelae“, Journal of the Royal College of General Practitioners 35(73):175-180, April 1985.
(3) Grimes and Cates, „Abortion: Methods and Complications“, in Human Reproduction, 2nd ed., 796-813.
(4) M. A. Freedman, „Comparison of complication rates in first trimester abortions performed by physician assistants and physicians“, Am. J. Public Health76(5):550-554, 1986.
(5) JR Cougle et al., „Depression Associated With Abortion and Childbirth: A Long-Term Analysis of the NLSY Cohort“, Medical Science Monitor 9(4):CR 105-112, 2003.
(6) M. Gissler et al., „Pregnancy Associated Deaths in Finland 1987-1994 – definition problems and benefits of record linkage“, Acta Obsetricia et Gynecologica Scandinavica 76:651-657, 1997.
(7) M. Gissler, „Injury deaths, suicides and homicides associated with pregnancy“, Finland 1987-2000, European J. Public Health 15(5):459-63, 2005.
(8) Gissler, Hemminki & Lonnqvist, „Suicides after pregnancy in Finland“, 1987-94: register linkage study, British Journal of Medicine 313:1431-4, 1996.
(9) N. Maconochie, P. Doyle, S. Prior, R. Simmons, „Risk factors for first trimester miscarriage – results from a UK-population-based case-control study“, BJOG: An International Journal of Obstetrics & Gynaecology, Dec. 2006.

Anmerkung:
Die Studien 6,7 und 8 untersuchten die Todesrate bis zu durchschnittlich einem Jahr nach der Abtreibung. Eine weitere Studie, die die Selbstmordrate bis zu acht Jahren danach untersuchte, fand heraus, daß im Vergleich zu Frauen, die entbunden hatten, Frauen nach einer Abtreibung ein um 62 % erhöhtes Risiko sämtlicher Todesursachen aufwiesen sowie eine 2,5-mal höhere Suizidrate.
Quelle: DC Reardon et al., „Deaths Associated With Pregnancy Outcome: A Record Linkage Study of Low Income Women“, Southern Medical Journal 95(8):834-41, Aug. 2002.