Montag, 20. Januar 2014

Das deutsche Schulsystem mutiert zu einer Schuldiktatur

Mathias von Gersdorff

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Bundesrepublik Deutschland ein Schulsystem beibehalten, das eine äußerst strenge Schulpflicht vorsah.

Was in anderen Ländern, wie etwa Frankreich oder den Vereinigten Staaten, nicht möglich gewesen wäre, wurde in Deutschland akzeptiert, weil die Bundesrepublik auf ein Wertefundament aufgebaut wurde, das einen sehr breiten gesellschaftlichen Konsens genoss.

Die neue Bundesrepublik war zwar kein konfessionelles Land, doch es wurde auf dem Fundament des christlichen Menschenbildes aufgebaut. Die christlichen Werte und Prinzipien prägten alle Institutionen der jungen Republik – auch das Schulsystem.

Das funktionierte viele Jahrzehnte sehr gut, weil ein Konsens über die Vorteile dieses System herrschte.

Dieser Konsens wird nun schrittweise aufgekündigt:

Indem sich der deutsche Staat und auch das deutsche Schulsystem von den christlichen Werten und Prinzipien verabschiedet, sinkt systematisch das Vertrauen der Bürger in die staatlichen Institutionen.

Dies zeigt sich vor allem beim Schulsystem, der zunehmend zu einer Indoktrinationseinrichtung der Gender- Homo-Ideologie wird.

Der Konflikt mit den Eltern, vor allem mit den christlich geprägten Eltern, ist unvermeidlich und kann unter diesen Umständen nur zunehmen.

Der Staat hat nur zwei Möglichkeiten, mit diesem Konflikt umzugehen: Entweder er wendet brachiale Gewalt an und zwingt die Eltern, ihre Kinder in Schulen zu schicken, in denen Gender- und Homo-Ideologie herrschen oder er lockert die Schulpflicht.

Es ist kaum zu erwarten, dass der deutsche Staat nicht den Weg hin einer Schuldiktatur versucht. Nur der entschlossene Kampf der Eltern (und der Schüler) wird dies verhindern.