Mittwoch, 20. November 2013

Britische Studie: Heavy-Metal-Hörer haben ein geringes Selbstbewusstsein

Christiane Jurczik

Eine britische Studie belegt, dass besonders Menschen mit geringem Selbstwertgefühl Heavy Metal hören. Ein Forscherteam von der Universität in Westminster kam zu dem Ergebnis, dass das Hören dieser Musik vor allem einem Zweck diene: “Negative Gefühle auszulöschen“ und sich somit “zu reinigen“ – was den Hörern anscheinend nicht ganz gelungen ist.

Das Psychologenteam widmete sich dabei vor allem dem zeitgenössischen Metal, worunter die Sub-Formen Metalcore, Extreme-Metal und Trash gehören. Es haben 219 Frauen und 195 Männer aus England an dieser Studie teilgenommen. Zu der Untersuchung gehörte das Hören von zehn Liedern, die sie nach einer Sieben-Stufen-Skala, von extrem schlecht bis extrem gut, zu bewerten hatten. Weiterhin ergab die Studie, dass weit mehr Männer als Frauen Metal hören.

Zu einem der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zählt: Heavy-Metal-Fans haben ein überdurchschnittliches Bedürfnis nach Einzigartigkeit und sind weniger religiös als die Allgemeinheit. Die geringe Religiosität kann möglicher Weise mit einer ablehnenden Haltung gegenüber Autoritäten zusammenhängen, schreiben die Forscher abschließend.

Also doch: Alles ADS-Kinder mit Napoleon-Syndrom.