Montag, 3. Juni 2013

Kroatien hält die Stellung im Kampf gegen Gendermainstreaming

von Tomislav Cunovic, Frankfurt am Main

Referendum in Kroatien zwecks Verfassungsänderung
 

Zwei Wochen hatten Sie Zeit um 415.000,00 Unterschriften zu sammeln um die Regierung zur Einleitung eines Referendums zu zwingen. Nun ist es offiziell: Mehr als 700.000,00 Kroaten und Kroatinnen haben mit Ihrer Unterschrift binnen zwei Wochen zusammen ein politisches Signal gesetzt. Die Bürger bringen damit Ihren Wunsch zum Ausdruck, dass die Kroatische Verfassung zukünftig die Ehe als die "ausschließliche Vereinigung zwischen Mann und Frau" schützt und das hierüber im Wege eines Referendums abgestimmt wird. Hiernach würde Kroatien - was erst zum 1. Juli 2013 Mitglied der EU wird - eine gewisse Vorbildfunktion übernehme und dazu beitragen können, dass auch andere EU - Länder dem Genderterror endlich einen gesetzlichen Riegel vorschieben. 

Kroatisches Verfassungsgericht kippt Gesetz zur Implementierung von Geschlechtserziehung im Sinne des Gendermainstreaming

Am 22. Mai 2013  erklärte das kroatische  Verfassungsgericht das hochumstrittene Gesetz zur Einführung des Schulfaches "Geschlechtserziehung" für verfassungswidrig.

Vorausgegangen ist ein seit Monaten anhaltender offener Kulturkampf, der jedoch mit ungleichen Mitteln geführt wird. Die sozialistische Regierung, das staatlich kontrollierte Fernsehen, die linken Medien und linke LGBT Gruppen, welche mit üppigen Staatsmitteln ausgestattet versuchen mit allen Mitteln der kroatischen Mehrheitsgesellschaft ihr sexualrevolutionäres Gesellschaftsbild aufzuzwängen. Das neue umstrittene Schulfach propagiert eine Gesellschaft in der jegliche sexuellen Orientierungen bzw. Lebensformen der heterosexuellen Orientierung bzw. der Ehe zwischen Mann und Frau gleichzustellen sind und jegliche Kritik an dieser absurden Utopie verboten werden soll. Dies ist de facto nichts anderes als ein neuer Klassenkampf à la Marx und Engels. Wurden früher die Arbeiterklassen gegen die Unternehmer aufgehetzt, später die Frauen gegen die Männer, so versucht man jetzt den Keil in die naturgegebene Geschlechtsidentität der Kinder zu treiben und Menschenmaterial für den neuen Klassenkampf zu rekrutieren. Kroatiens Bevölkerung, welche sich aus 86 % Katholiken zusammensetzt bzw. weiteren 10 % Gläubigen anderer Konfessionen (überwiegend Muslime und Orthodoxe Christen) hat das wahre Gesicht der Genderideologie und die drohenden Gefahren jedoch erkannt.

Die Genderideologen leugnen das biologische menschliche Geschlecht und möchten die durch Geburt festgelegten Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau durch systematische aber schleichende Indoktrination der Kinder aufheben. Hierbei sollen die Vaterschaft, Mutterschaft und Familie (Mann + Frau + Kinder), zunächst aus dem Sprachgebrauch der Kinder eliminiert werden und somit die Basis für eine spätere traditionelle Vaterschaft, Mutterschaft und Familie vernichtet werden. Das ist ein gezielter vorsätzlicher Angriff auf unsere Kultur, unsere Zivilisation und die nichtgeborenen Generationen, unserer Kinder. Jeder der es dagegen wagt sich aufgrund  seiner Überzeugung, die auf religiösen, kulturellen, philosophischen oder wissenschaftlichen Motiven beruhen mag,  gegen diese absurden Theorien auszusprechen bzw. schlichtweg seine Kinder davor schützen möchte, wird umgehend als christlicher Fundamentalist, intolerant, krank, reaktionär, homophob und rassistisch gebrandmarkt werden und wird vom gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen werden bzw. wird auch mit strafrechtlichen Sanktionen zu rechnen haben.
Die Botschaft der kroatischen Bevölkerung  war eindeutig: Wir akzeptieren keine Neudefinition der menschlichen Anthropologie (Der Kosmopolit).

Das Gesetz missachtet  alle rationalen und empirischen Erkenntnisse über die menschliche Anthropologie. Ferner untergräbt das Gesetz in eklatanter Weise das in der kroatischen Verfassung und in internationalen Gesetzen verankerte Recht der Eltern, ihre Kinder nach ihrer weltanschaulichen und religiösen Überzeugung zu erziehen. Zudem steht es im krassen Widerspruch zur christlichen Sexualmoral und dem Naturrecht.

Dr. Alfred Kinsey und seine pädophile Pseudowissenschaft
 

Spätestens die Ausstrahlung einer halbstündigen Doku-Sendung "Pädophilie als Grundlage des Gendererziehung" am 29 Dezember 2012 Youtube-Video) welche auf der US-amerikanischen Dokumentation "The Kinsey Syndrom" (Youtube-Video) basiert, sensibilisierte viele Menschen, aber insbesondere besorgte Eltern.

Dr. Alfred Kinsey ist eine Art Ikone der modernen Sexualwissenschaften aus den USA. 1948 veröffentlichte er seine Forschungsergebnisse im Kinsey Report und setzte somit die Axt an Amerikas Sexualmoral. Doch es war lange ein wohl gehütetes Geheimnis, dass er Kinderblut an den Händen hatte. Seine Forschungsergebnisse basieren nachweisbar auf abscheulichen Versuchen mit Kindern und Säuglingen d.h.  er ließ überwiegend pädophile und homosexuelle Männer Säuglinge und Kinder  sexuell missbrauchen. Die bei diesen Verbrechen angesammelte Dokumentation war die Grundlage seiner Forschung. Dem Kinseyreport ist demnach zu entnehmen, dass z.B. ein 24 Monate alter Säugling einen mehrfachen Orgasmus haben kann. Dieser teuflische Komplott ist in Fachkreisen ein Tabuthema, doch haben sich linke Pädagogen die Thesen Kinseys gerne zu Eigen gemacht. Viele sind Mitwisser, einige vermutlich Mittäter gewesen. Kinseys Forderung, Kinder bzw. ihre sexuellen Triebe, sollen bereits im frühen Kindesalter stimuliert werden, wurden durch seine Veröffentlichung mit der Zeit salonfähig. Kinseys Sicht der Sexualität sollte  - neben anderen Faktoren - im Laufe der folgenden Jahrzehnte ideologischer und politischer Nährboden werden für die kulturelle und sexuelle Revolution in den Vereinigten Staaten und auch in anderen westlichen Industrienationen.

HRT Redakteurin Karolina Vidovic Kristo wegen aufklärende Doku-Sendung über Alfred Kinsey suspendiert
 

Es verwundert nicht, dass die für die Doku-Sendung verantwortliche Redakteurin Karolina Vidovic Kristo umgehend suspendiert wurde und ihre Sendung abgesetzt wurde.

Dieses Manöver des Senders HRT (Kroatisches öffentlichen Fernsehen) erwies sich jedoch als kontraproduktiv, denn dieser massive Eingriff in die Presse- und Informationsfreiheit war der Anlass, dass zwei international renommierte Publizisten, Frau Dr. Judith Reisman und Tim Tate, nach Kroatien reisten und den Elterninitiativen und insbesondere der bekannten und beliebten Redakteurin Karolina Kristo ihre Solidarität bekundeten. Dr. Judith Reismann (Judith Reismann) befasst sich seit Jahrzehnten mit dem ideologischen Erbe Kinseys (Toutube-Video). Tim Tate ist ebenfalls englischer Enthüllungsjournalist und Regisseur der Dokumentation (The Kinsey`s Paedophiles Youtube-Video) und hat damit maßgeblich zur Aufklärung über Alfred Kinsey beigetragen.

Nach Ankunft von Dr. Reismann und Tate dauerte es nur noch wenige Tage und einige Pressekonferenzen bis der Skandal  perfekt war und der für die Lehrinhalte des neuen Schulfaches verantwortliche (S)Experte seines Zeichens Sexualpädagoge Aleksander Stuhlhofer nicht mehr verheimlichen konnte, dass er ein Stipendiat des berühmt berüchtigten Kinsey Instituts in den USA war und dort ausgebildet wurde; ferner stellte sich heraus, dass Aleksander Stuhlhofer aktive Kontakte in die internationale Pädophilen Lobby pflegt und bereits mehrfach international publizierende Pädophile zu Tagungen nach Kroatien eingeladen hatte und ihnen ein Forum für ihre absurden Thesen geliefert hatte (Youtube-VideoKatholisches.info).