Donnerstag, 27. Juni 2013

Gegen das Vergessen: Zwei australische Forscher forderten die Tötung von Neugeborenen

Zwei australische Forscher rechtfertigten Anfang 2012 die Tötung von Neugeborenen, wenn sie körperliche oder geistige Schädigungen haben.

Diese unmoralische und menschenrechtsverletzende Einstellung löste eine internationale Debatte aus.

Im Fachmagazin „Journal of Medical Ethics“ argumentierten zwei in Melbourne tätige Akademiker, dass aus logischer Sicht erlaubt werden müsse, Neugeborene zu töten, deren körperlicher oder geistiger Gesundheitszustand, rechtlich eine Abtreibung rechtfertigt. Dieser wissenschaftliche Beitrag über die moralische Bewertung von Kindesmord im Vergleich zu Abtreibung sorgte in der Welt für Empörung.

Alberto Giubilini und Francesca Minerva setzten den „moralischen Status“ von Babys und dem eines Fötus gleich. Beiden fehlen jene Fähigkeiten, die die Zuerkennung eines Rechtes auf Leben rechtfertigen.

Die Veröffentlichung eines solchen Beitrags in einer Fachzeitschrift dokumentiere den „Morast“, in den die medizinische Ethik und die Gesellschaft geraten seien, sagte der Ko-Vorsitzende der britischen Parlamentariergruppe zum Lebensschutz, der Zeitung „Catholic Herald“. „Persönliche Vorlieben“ hätten die Heiligkeit und „die Möglichkeit zum Anderssein von Leben“ in den Hintergrund gedrängt. Es sei schockierend, wie „Meinungsführer in medizinischen Berufen sich der traditionellen Anschauungen des Heilenden entledigt hätten“.

Mit Informationen aus der „Welt