Montag, 27. Mai 2013

Wahnsinn: Grüne Jugend will Ende von Ehe und die „Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit“/Pädophiliedebatte geht weiter

(Medienmagazin PRO) Die Jugendorganisation der Grünen hat einen sog. „Queeren Monat“ mit der Veröffentlichung einer Resolution beendet. 

Darin heißt es unter anderem: „Der Schutz der Ehe (…) darf nicht länger im Grundgesetz verankert sein. Wir wollen die Ehe als staatliche Institution abschaffen.“ Statt der bisher üblichen Ehe fordert das Papier, „dass auch rechtlich mehr als zwei Personen als Eltern eines Kindes gelten sollen“, und weiter: „Es muss endlich auch rechtlich anerkannt werden, wenn nicht-heterosexuelle Paare, polyamor lebende Menschen oder Freund_innen gemeinsam die Sorge für Kinder übernehmen.“

Neben der „Stärkung der Rechte von Intersexuellen“ sieht die Resolution auch die „Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit“ vor. Zur Erklärung heißt es: „Wir verstehen einen Menschen nicht als eine Person, die ihr Leben lang einer Geschlechtsidentität als Mann oder Frau ausgesetzt ist. Unser Ziel ist es eine Gesellschaft so zu prägen, dass sich jede_r frei entscheiden kann, welche Geschlechtsidentität sie_er einnehmen möchte.“

Die Grüne Jugend sorgte bereits 2012 für Aufsehen, als sie die Forderung stellte, Sex unter Geschwistern zu legalisieren. 

Die Mutterpartei ist nach wie vor mit der Aufarbeitung von Pädophilie-Vorwürfen beschäftigt. Grünen-Gründungsmitglied Eva Quistorp erklärte dazu im Fernsehsender 3sat: „Es ist wichtig, dass wir als Grüne, die ja hohe Ansprüche an uns und die Gesellschaft haben, auch hier selbstkritisch mit unseren Fehlern und blinden Flecken umgehen und nichts in den Archiven verstecken oder unter den Teppich kehren.“ Die Partei hat dazu laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) den Göttinger Parteienforscher Franz Walter beauftragt, dem Einfluss von Pädophilie-Befürwortern in den Anfangsjahren der Partei auf den Grund zu gehen.

(IDEA) Die Präses der EKD-Synode und Spitzenkandidatin von „Bündnis 90/Die Grünen“ bei der Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, hat sich kritisch über den Umgang ihrer Partei mit Pädophilie geäußert. In den achtziger Jahren seien „offenkundig Grenzen überschritten worden, die man nie hätte überschreiten dürfen“, sagte sie der Wochenzeitung „Welt am Sonntag“ (Berlin). Nach Ansicht der in der DDR aufgewachsenen Politikerin sind die „unsäglichen Debatten“ und „inakzeptablen Positionspapiere“ sehr schwer zu verstehen.

Dagegen kritisiert das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Hamburg), dass sich führende Mitglieder von „Bündnis 90/Die Grünen“ heute nicht daran erinnerten, dass in den achtziger Jahren mit Dieter F. Ullmann ein bekennender und verurteilter Pädophiler bei den Grünen für einvernehmlichen Sex mit Kindern geworben habe. Er sei ebenso wie die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wieland, Renate Künast und Hans-Christian Ströbele Mitglied der Berliner Alternativen Liste gewesen, die von 1980 bis 1993 als Berliner Landesverband der Grünen fungierte. Auch der damalige schwulenpolitische Sprecher der Grünen, Volker Beck - heute Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion - erinnere sich nur noch vage an „einen aus der Pädo-Gruppe“, schreibt der „Spiegel“. Ullmann sei der Kopf der Pädophilenbewegung bei den Grünen gewesen: Laut „Spiegel“ wurde er 1985 Koordinator der grünen Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule, Päderasten und Transsexuelle; er sprach mit der Fraktion und der Partei; er verschickte Briefe an sie mit Bildern nackter Jungen. Ullmann habe alles dafür getan, um in Erinnerung zu bleiben, so das Nachrichtenmagazin. Angesichts des „großen Vergessens“ vermutet die Autorin Ann-Katrin Müller, dass es der Parteienforscher Prof. Franz Walter (Göttingen) schwer haben werde, mögliche Einflüsse Pädophiler in der grünen Partei zu untersuchen.