Mittwoch, 6. Februar 2013

Martin Lohman verliert Dozentenstelle nach kritischen Äußerungen zu Homo-Rechten

(Felizitas Küble/Christliches Forum) Der bekannte kath. Publizist und frühere TV-Moderator Martin Lohmann ist Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) und Sprecher des AEK (Arbeitskreis engagierter Katholiken in der CDU). Hauptamtlich ist er als Chefredakteur des kath. Privatsenders K-TV tätig.

Seit Jahren setzt Lohmann sich überzeugend und unerschütterlich für die Würde der Ehe, den Schutz der Familie und das Lebensrecht aller Menschen ein, auch der ungeborenen Kinder.

Dieser klare Standpunkt führt immer wieder zu intoleranten Anfeindungen und Medienangriffen gegen den unbeirrbaren Katholiken.

Der “Kölner Express” bezeichnete ihn unlängst als Dozenten der Münchner „Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation“.

Daraufhin sandte ein Sprecher der Hochschule am heutigen Mittwoch, den 6. Februar 2013, folgende Stellungnahme an die Tageszeitung, woraus hervorgeht, daß Lohmanns Kritik an einem Adoptionsrecht für Homosexuelle bereits im Dezember vorigen Jahres intolerante Konsequenzen zur Folge hatte:

“Martin Lohmann ist nicht mehr Dozent an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Köln. Nach seinen Äußerungen bei “Hart aber Fair” in der Sendung vom 3.12.2012 hat die Studiengangleitung Medienmanagement entschieden, ihn nicht mehr weiter in der Lehre einzusetzen. Die Hochschule vertritt in ihren Grundwerten ein Menschenbild, in dem verschiedene sexuelle Orientierungen respektiert werden. Sie lehnt jegliche Art von Diskriminierung ab. Der Verbleib von Herrn Lohmann im ehrenamtlichen Beirat der Hochschule wird derzeit geprüft.“

Soviel zum Thema Meinungsfreiheit in der Medienrepublik Deutschland.

Zu erwähnen wäre freilich noch, daß sogar der linkslastige “Kölner Express”, ein erwiesener Gegner Lohmanns, in seinem heutigen Rundumschlag einräumt:

“In den regelmäßig durchgeführten Studentenbewertungen war der 55-Jährige laut Hochschule allerdings noch nicht negativ aufgefallen.”

Doch auf fachliche Leistung, auf Können und Ansehen bei den Studenten kommt es bekanntlich nicht an; entscheidend ist offenbar vielmehr die “politisch korrekte”, die zeitgeistkombatible Meinung, die keineswegs von christlichen Prinzipien “angekränkelt” sein darf.

Quelle: Kölner Express, Gloria-TV