Dienstag, 21. August 2012

Fernsehen verschlechtert Schulleistungen

Matthias Kleinmann berichtet in der Studie „Konzeption und Evaluation einer Unterrichtseinheit zur Prävention problematischer Mediennutzungsmuster bei Schülerinnen und Schülern dritter bis fünfter Klassen im Rahmen des Berliner Längsschnitt Medien", die vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen herausgebracht wurde, über die schwächeren Schulleistungen von Kindern, die fernsehen.

Studien aus Deutschland, den Vereinigten Staaten und aus den Niederlanden ergaben, dass sich erhöhter Fernsehkonsum – vor allem in Form von Unterhaltungssendungen - sich negativ auf die Lese- und Schreibfähigkeiten auswirkt. Doch auch in Schulfächern wie Mathematik konnte eine negative Beeinflussung festgestellt werden.

Zudem führt erhöhte Fernsehnutzung zu höheren Schulabbruchsraten und später zu schlechteren Abschlüssen

Nicht nur die vor der Glotze Zeit verbrachte Zeit ist allerdings relevant, sondern auch die Qualität der Sendungen. So können Dokumentationen oder sonstige Informationssendungen den einen oder anderen positiven Effekt bewirken. Sendung in Fremdsprachen mit deutschen Untertiteln können das Leseverständnis fördern.