Mittwoch, 29. Februar 2012

Eskalation droht: Antifa-Nordrhein-Westfalen kündigt in einem Aufruf Blockade der 1000 Kreuze Aktion-Münster an


Bislang haben linksradikale Gruppen zu Störaktionen aufgerufen. Nun beabsichtigt die Antifa-NRW den 1000-Kreuze Marsch in Münster am 10. März 2012 zu blockieren, d.h., zu verhindern.

Das ist den linksradikalen Asozialen im Jahr 2009 für ein Paar Stunden gelungen bis schließlich etliche Wagen der Bereitschaftspolizei aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Münster kamen und die Blockade sprengten. Damals wurden über 100 Strafanzeigen gestellt. Nun droht, dasselbe zu passieren.

Der Text der Antifa-NRW: „am 10.03. soll ein weiterer Aufmarsch christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner*innen stattfinden.
Warum wir nicht nur die anstehenden Aufmärsche blockieren werden, sondern auch die positive Aufhebung der bestehenden Verhältnisse anstreben, wollen wir im Folgenden grob skizzieren. Für uns liegt das Problem nämlich nicht nur darin, dass Nazis und Abtreibungsgegner*innen in Münster marschieren. Uns geht es um die Aufhebung der gesamtgesellschaftlichen Verhältnisse, die aus sich heraus immer wieder jenen Ideologien Vorschub leisten, welche die Nazis und Abtreibungsgegner*innen ausmachen. Dabei erklären wir uns solidarisch mit den Opfern von nazistischer Gewalt und mit den von alltäglichem Rassismus, Antisemitismus und Sexismus Betroffenen.

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Für uns ist es nicht hinnehmbar, dass Nazis und christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen im März für ihre völkischen, rassistischen, antisemitischen und sexistischen Vorstellungen von Gesellschaft werben und eine Überwindung der bürgerlichen Gesellschaft hin zu menschenverachtenden Zwangskollektiven propagieren. Darum fordern wir sämtliche an Emanzipation und Freiheit orientierten Menschen dazu auf, ihnen nicht zu ermöglichen, im März über Münsters Straßen zu ziehen. Jedoch reicht es nicht die beiden Aufmärsche zu blockieren, um ein menschenwürdiges und angstfreies Leben für alle Menschen zu garantieren. . . ."