Freitag, 5. August 2011

Schweiz: Volksbegehren für das Leben!


Widerstand gegen Krankenkassenfinanzierung der Abtreibungen

Das Volksbegehren „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ kommt offenbar zustande. Das Initiativkomitee sammelte erfolgreich über 100.000 Unterschriften vor Fristablauf Ende Juli 2011. Damit hat das Volk in dieser Sache das letzte Wort – es wird also eine Volksabstimmung geben!

Geführt wird das Komitee, das aus Vertretern von fünf Schweizer Parteien besteht, von Peter Föhn (vier Kinder), einem Politiker der SVP (Schweizer Volkspartei) und von Elvira Bader, einer Nationalrätin der christlichen CVP mit 6 Kindern.

Die Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ tritt grundsätzlich für das Lebensrecht aller Menschen ein und will deshalb als nächsten Schritt wenigstens die Krankenkassenfinanzierung abschaffen.

SVP-Nationalrat Peter Föhn schlägt Abtreibungsbefürworter in öffentlichen Debatten mit ihren eigenen Parolen: „Ihr wollt „selber bestimmen“? Aber bitte dann auch selber bezahlen!“

Der Erfolg der Schweizer Unterschriftensammlung zeigt, daß das Bewußtsein dafür wächst, daß

1. Schwangerschaft keine Krankheit ist – und Abtreibung keine Heilbehandlung, sondern im Gegenteil Vernichtung menschlichen Lebens

2. Die Mitfinanzierung vorgeburtlicher Kindestötungen eine Zumutung und Gewissensbelastung für jene Versicherten darstellt, die Abtreibung ablehnen.

Die Erkenntnis, daß Abtreibungen privat zu finanzieren sind, setzt sich auch in den USA zunehmend durch. Die sog. „Obama-Care“ (Einführung einer obligatorischen Krankenversicherung) kam nur zustande, nachdem der Präsident einer Gruppe von Lebensrechtlern seiner eigenen Demokraten-Partei zusicherte, daß Abtreibungen nicht automatisch von den Krankenkassen finanziert werden.

Felizitas Küble