Sonntag, 22. Mai 2011

Schweiz: 4-Jährige sollen in extremer Form Sexualerziehung erhalten

Ein „Sex-Koffer“ für 4-Jährige hat in der Schweiz zu Protesten geführt. Die „Lernmaterialien“ bestehen aus Filme, Bilder, Puppen und realistischen Imitationen der Geschlechtsteile und sollen an 30 Schulen und Kindergärten im Kanton Basel-Stadt probeweise verteilt werden. Später soll dieser Koffer eventuell obligatorisch werden und Teil des Sexualkundeunterrichts werden, das neuerdings zur Pflicht gemacht wurde – eine Dispensierung ist nicht möglich.

Im Unterricht sollen die Kleinen in Detail lernen, wie das Geschlechtsleben vor sich geht. Entsprechend realistisch sind die Unterrichtsutensilien. Auch sollen Begriffe wie „Lust“ erläutert werden.

Wie dann die Praxis aussehen könnte, erläutert die Schweizer Zeitung „Blick“: Die Kinder massieren einander gegenseitig – oder berühren sich mit warmen Sandsäcken. Dazu läuft leise Musik. «Wichtig ist, dass sie lernen, Nein zu sagen, wenn sie an einer Stelle nicht berührt werden wollen.» Schneider (Daniel Schneider, Konrektor Kindergärten, der den Leitfaden zusammen mit Fachpersonen für den Kanton Basel-Stadt ausgearbeitet hat) glaubt, dass «Kinder dabei unterstützt werden sollen, ihre Sexualität lustvoll zu entwickeln und zu erleben».“

Nach den Vorstellungen dieser Pädagogen sollen auch de Jüngsten ihre „Lustgefühle“ entdecken.

Dieses Projekt in Basel-Stadt soll später in der ganzen Schweiz angewendet werden.

Glücklicherweise formiert sich heftiger Widerstand gegen diesen Angriff auf die Kindheit. In vielen Kantonen schließen sich Eltern, Lehrer, Politiker und Pädagogen zusammen. Vor allem die Tatsache, daß schon im Kindergarten Sexualkunde gelehrt werden soll, empört viele.