Sonntag, 8. Mai 2011

Lady Gagas neueste Blasphemie (Judas) ist Zeichen einer neuen Aggressivität gegenüber dem Christentum

Lady Gaga ist wohl das Pop-Produkt, das am radikalsten den Weg des Absurden gewählt hat, um Erfolg zu haben. Persönlich schafft sie das leider auch in finanzieller Hinsicht, wird wohl aber verbrannte Erde hinterlassen, und auch ihre Karriere wird wohl ihre letzte Provokation nicht einfach so wegstecken: Das blasphemische Lied „Judas“ samt Musikvideo dazu. Das hat sie wohl selber gemerkt und wiegelt schon ab und behauptet, sie wollte gar nicht die religiösen Gefühle der Christen verletzten.

Doch das wird nicht so einfach sein. Was sie sich mit "Judas" geleistet hat, ist eine Unverschämtheit und schlichtweg unerträglich. Es ist nicht unverständlich, daß sich Produzenten bereit finden, so etwas auf den Markt zu bringen. Judas ist bei weitem blasphemischer als ihr Video zum Lied „Alejandro“.

Die Sängerin erzählt im Liedtext, daß sie in einem „Judas“ verliebt ist, der sie aber betrügt. Trotzdem kann sie nicht von ihm ab. Der Text ist voller biblischer Andeutungen und die Sängerin hat auch bekannt, daß sie sich von biblischen Passagen hat inspirieren lassen. Sie singt, daß sie Judas die Füße mit den Haaren waschen möchte, daß sie „im biblischen Sinne jenseits von Reue sei“, daß für sie Jesus die Tugend sei, sie sich aber trotzdem an Judas klammere usw.

Die Benutzung von biblischen Motiven in einem solchen Werk, der voller sexueller Anzüglichkeiten ist und dazu in einer typisch für Diskotheken komponierten Musik, ist blasphemisch – Lady Gaga wird sich wohl kaum trauen, Koranstellen in einem Lied diesen Stils zu singen.

Doch das Video dazu, ist noch viel schlimmer, denn es geht weit über das hinaus, was im Text enthalten ist. Im Video ist Judas eines der zwölf Mitglieder einer Motorradfahrergang. Jeder Fahrer trägt den Namen eines der Apostel auf seiner Lederjacke. Lady Gaga gehört zur Gang und fährt – umhängt von Kreuzen und sonstigen christlichen Symbolen – auf dem Mottorrad eines Rockers, der eine silberne Dornenkrone trägt und umarmt ihn dabei. Offensichtlich soll er eine Art Jesus darstellen und sie eine Maria Magdalena. Schon dieser Anfang mit einer solchen Darstellung von Jesus, den zwölf Aposteln und Maria Magdalena ist blasphemisch und eine Beleidigung aller Christen. Aber es wird noch viel schlimmer. Nachdem die Gang in eine Art Gastsstätte ankommt, sind Lady Gaga und weitere Tänzerinnen im ultra-knappen Bikini und ansonsten schrillem Stil gekleidet. Um sie herum sind Tänzer mit Gewändern, die man aus Sandalenfilmen kennt, gekleidet und tanzen verüben ekstatische Tanzbewegungen. Das Lokal heißt „Electric Chapel“, also „Elektro-Kapelle“. Während Lady Gaga wie eine Wilde singt und tanzt geht Judas rum und küßt Frauen. Die Figur, die „Jesus“ spielt, geht auch durch die Menge, heilt Leute von Krankheiten und tauft mit Wasser. Nach einem Handgemenge bringt man Judas zu Lady Gaga, die ihn mit einer Pistole erschießen soll, doch sie kann das nicht und so wird allen klar, daß sie Judas liebt, obwohl er ein Verbrecher ist. Darauf hin wird sie am Ende des Videos gesteinigt und fällt tot auf den Boden.

Diese Blasphemie ist inakzeptabel und sollte in Deutschland verboten werden, da sie offensichtlich die Beleidigung von christlichen Gefühlen bezweckt. Ebenso sollte die Ausstrahlung des Videos in sozialen Kommunikationsmitteln von der „Bundeszentrale für die jugendgefährdende Medien“ verboten werden, da es desorientierend auf Kinder und Jugendliche wirkt.