Mittwoch, 19. Januar 2011

Allgemeine Empörung über antichristlichen EU-Kalender


Die EU-Kommission ließ 3.2 Millionen Schülerkalender für fünf Millionen Euro drucken, in denen die christlichen Feiertage wie Weihnachten, Ostern und andere gestrichen wurden. Dafür wurden muslimische und hinduistische Feiertage penibel aufgeführt wie den islamischen Fastenmonat Ramadan, das Lichterfest der Sikhs und Hindus oder auch das chinesische Neujahrsfest und die dafür zentrale Bedeutung des "mythischen Wesens Nian".

MdEP und ZDK-Mitglied Martin Kastler (CSU) fordert Konsequenzen für die zuständigen Brüsseler Beamten und eine Entschuldigung von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.

Das Kolpingwerk Europa hat den Schülerkalender als „inakzeptabel“ kritisiert und werde sich wegen Diskriminierung an den Petitionsausschuß in Straßburg wenden.

Für Prof. Dr. Hubert Gindert vom Forum Deutscher Katholiken ist dieser Kalender ein weiterer Beweis einer zunehmenden Christophobie in Europa: Die Kalender-Initiative der EU-Kommission bestätigt, was der Präsident des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung, Erzbischof Fisichella, beklagt: "In Europa nehmen wir auf dramatische Weise eine zunehmende Christianophobie wahr, die sich auch in Ländern mit alter christlicher Tradition zeigt." Wir fordern alle auf, derartigen Bestrebungen der EU-Kommission entgegenzutreten, damit Christen im eigenen Land nicht zu Fremden gemacht werden."
Der "Katholische Laienrat Österreichs" (KLRÖ) verlangt eine Ergänzungslieferung zum EU-Schülerkalender für alle Adressaten mit Informationen über christliche Feste.

Die EU-Kommission hat sich bei der katholischen Kirche für die Herausgabe entschuldigt, will ihn aber nicht aus dem Verkehr ziehen oder die verteilten Exemplare einsammeln.