Donnerstag, 11. November 2010

Europaparlament will durch einen Trick europaweit Ehe den Homosexuellen öffnen

Am 23. November 2010 wird das Europäische Parlament über eine Resolution debattieren und abstimmen, in deren gegenwärtigen Entwurf die länderübergreifende Anerkennung von allen Formen von eheähnlichen Partnerschaften vorgesehen wird. Das wäre nichts weniger, als die europaweite Einführung der Homo-Ehe durch die Hintertür.

Dies soll unter dem Vorwand einer erleichterten Zusammenarbeit zwischen den Behörden der Mitgliedstaaten geschehen. Auf diese Weise sollen Hindernisse überwunden werden, die aufgrund der unterschiedlichen Rechts- und Verwaltungssysteme der Mitgliedstaaten entstehen können. Grundstein hierfür soll das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung und Anwendung gerichtlicher und außergerichtlicher Entscheidungen in Zivilsachen sein.

Der Entwurf dieser Resolution dient der Umsetzung des „Stockholmer Programms für ein offenes und sicheres Europa im Dienste und zum Schutz der Bürger", das unter dem schwedischen Ratsvorsitz in der ersten Hälfte dieses Jahres als programmatische Grundlage der Innenpolitik der EU verabschiedet wurde.

Das Vorhaben wäre möglicherweise harmlos, wenn es auch nicht die gegenseitige Anerkennung von zivilrechtlichen Dokumenten sowie Personenstandsurkunden und den damit verbundenen Rechten vorsehen würde.

Dazu gehört die Anerkennung des zivilrechtlichen Status "Ehe" und der entsprechenden Dokumente, also des "Trauscheins". Es geht also zukünftig darum, den zivilrechtlichen Status "Ehe" anzuerkennen, wie er durch das Zivilrechtsdokument "Trauschein" zum Ausdruck kommt.

Ein Beispiel, um die konkreten Konsequenzen deutlich zu machen:

Zwei Homosexuelle heiraten beispielsweise in Spanien, ein Land, das das Ehegesetz Homosexuellen geöffnet hat. Von da an führt dieses Paar von Homosexuellen aufgrund der spanischen Gesetze eine "Ehe mit Trauschein". Wenn dieses Paar in einen anderen EU-Staat zieht, wird die Ehe nicht anerkannt, sie gelten nicht als „verheiratet“.

Entsprechend des Stockholmer Programms“ soll sich dies aber ändern: Trauscheine sollen europaweit anerkannt werden, egal, ob sie eine normale Ehe oder eine Partnerschaft von Homosexuellen dokumentieren. Und damit sollen sämtliche Rechte, die mit der Eheschließung verbunden werden, auch anerkannt werden.

Ergebnis: Die "Ehe für gleichgeschlechtliche Paare" würde mittels der europäischen Prozedur der gegenseitigen Anerkennung von Zivilsachen sowie Personenstandsdokumenten und den damit verbundenen Rechten in nationales Recht eingeführt werden.

Homosexuelle, die in „Pseudo-Ehe“ leben wollen, müßten nur nach Spanien reisen, dort „heiraten“ und später sich diese „Ehe“ im Land, in dem sie leben möchten, anerkennen lassen.

Gegen diese Politik müssen alle Christen Europas geschlossen Widerstand leisten.