Freitag, 3. September 2010

Haarsträubend: Bundesministerin Kristina Schröder würdigt Donum Vitae/Auch „Wir sind Kirche“ loben umstrittenen Verein

Offenbar möchte Bundesfamilienministerin Schröder es allen Recht machen. Nun hat sie den umstrittenen Verein Donum Vitae gelobt und bei einer Feier zum zehnjährigen Bestehen behauptet, deren Hilfe sei "lebensbejahendes christliches Engagement im allerbesten Sinne".

Der Verein wurde aus Protest gegen den Ausstieg der katholischen Kirche aus der Schwangerschaftskonfliktberatung gegründet. Papst Johannes Paul II. forderte dies Ende der 1990er Jahre und nach einigem Zögern folget das deutsche Episkopat den Anweisungen aus Rom.

Donum Vitae vergibt nach wie die umstrittenen „Beratungsscheine“. Diese sind die rechtliche Notwendigkeit für eine straffreie Abtreibung. Einen anderen Zweck als die Tötung des ungeborenen Kindes erfüllen diese Scheine nicht. Deshalb bezeichnete der verstorbene Erzbischof Johannes Dyba diese als „Tötungsscheine“.

Mittlerweile gibt es auch starke Bestrebungen innerhalb der evangelischen Kirchen, aufgrund der Beratungsscheine aus dem staatlichen Beratungssystem auszusteigen.

Mit dem Lob für Donum Vitae gesellt sich die Bundesministerin in denkbar schlechteste Gesellschaft: Auch von den Revoluzzern von „Wir sind Kirche“ erhielt Donum Vitae Zustimmung.