Mittwoch, 17. März 2010

Studie zeigt: Wenige empfinden Internet als Bereicherung für das private Leben

Wie die Nachrichtenagentur IDEA bekannt gab, meinten 59 % in einer Umfrage, daß das Internet einsam macht. Das ergab eine Studie der Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg). 58 Prozent aller Befragten sind der Ansicht, dass die Kontakte im Netz oberflächlich bleiben. 1998 meinten dies 41 Prozent. Jeder Dritte (32 Prozent) glaubt, dass man so auch weniger soziale Kontakte am Arbeitsplatz hat (1998: 25 Prozent). Nicht einmal jeder Vierte (24 Prozent) sieht das Internet als Bereicherung für das private Leben (1998: 26 Prozent).

Unter den Internetnutzern von 14 bis 34 Jahren geben immer mehr offen zu, dass sie im Internet selbst „eine Rolle spielen“ und „sich anders geben“ können, als sie wirklich sind (2010: 49 Prozent, 1998: 29 Prozent). Auch nutzen viele von ihnen den Computer als Rückzugsnische mit der Begründung, auf dieser Weise „dem Stress und der Hektik des Lebens zeitweilig zu entfliehen“ (2010: 44 Prozent, 1998: 30 Prozent). Gut ein Drittel der jungen Generation (37 Prozent) glaubt, Defizite des Lebens durch die Beschäftigung mit dem Computer ausgleichen zu können.