Dienstag, 23. März 2010

Die "Welt" berichtet über 500.000 Süchtigen von Internetpornographie

In der Ausgabe vom 12. März 2010 der Tageszeitung „Welt“ wird das Ausmaß der sexuellen Verwahrlosung durch das Internet dargestellt. Demnach sind allein in Deutschland 500.000 Menschen süchtig nach Internetpornographie, 90 % davon sind Männer. Diese Sucht bewirkt schnell eine Abstumpfung, so daß die Reizschwelle ständig erhöhnt werden muß. Die Zeitung zitiert den Psychologen Raphael Bonelli: „Nicht immer, aber leider sehr häufig verlangen die User immer intensivere Reize und wechseln so von Softporno über Hardcore zu Gewalt- und schließlich Vergewaltigungspornos".

Der Süchtige verliert völlig die Kontrolle über sich selbst und ist irgendwann nicht mehr in der Lage, vor dem Computer zu sitzen, ohne Pornographie anzusehen. Wenn Betroffene von der Sucht loskommen wollen, hilft oft nur eine Therapie oder der Beitritt in eine Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige. Damit Betroffene auch in Zukunft besser betreut werden können, veranstalten Experten im April in Wien eine Tagung zum Thema Internetsexsucht.

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