Montag, 15. Februar 2010

Kardinal Caffarra: Katholisch und für Homo-Ehe sein schließen sich aus

Kardinal Carlo Caffarra, Erzbischof von Bologna in Italien, hat die Politiker gewarnt, die homosexuellen Gemeinschaften eheähnlich Privilegien geben wollten. Solche Politiker seien nicht mehr katholisch (“È impossibile ritenersi cattolici se in un modo o nell’altro si riconosce il diritto al matrimonio fra persone dello stesso sesso”), so der Kardinal.

Auf nationaler Ebene hat die Homo-Lobby in Italien zur Zeit keine Chance, eheähnliche Rechte zu erhalten. Doch in manchen Regionen, die von linken, bisweilen ehemals kommunistischen Politikern regiert werden, versucht man Fakten zu schaffen. Vor allem in der Region Emilia-Romagna, in der die Kommunisten traditionell stark sind, und dessen Hauptstadt Bologna ist – der Bischofssitz von Kardinal Caffarra – gibt es solche Bestrebungen, um die normale, traditionelle Ehe anzugreifen.

Kardinal Caffarra ordnete die linke Antifamilienpolitik innerhalb einer umfassenden Krise der Ehe und der Familie im Westen ein. Ausdruck dieser Krise ist die Legalisierung eheähnlicher Partnerschaftsformen wie die sog. „Homo-Ehe“, die keine Rechtfertigung haben. Die Einrichtung solcher Partnerschaften ist nicht nur ein Angriff auf das Christentum, sondern auf das Gemeinwohl schlechthin, so der Kardinal.

Keineswegs handelt es sich um Diskriminierung, homosexuellen Paaren eheähnliche Rechte zu verweigern. Die Gerechtigkeit hat sich an der Wahrheit zu richten. Zwei Personen des gleichen Geschlechts können aus offensichtlichen Gründen keine Ehe eingehen, so daß sie auch kein Anrecht auf Rechte, die der Ehe zukommen, haben. Das Gegenteil wäre eine ungerechtfertigte Privilegierung. Auch ein Staat, der sich wertneutral verhält, muß sich für das Allgemeinwohl einsetzen- Normale Ehen sind existentiell für die Zukunft eines Landes wichtig und verdienen deshalb den besonderen Schutz des Staates, Homosexuelle Partnerschaften nicht.

Wie üblich reagierten Vertreter der Homo-Lobby empört.