Sonntag, 6. Dezember 2009

Fragen an Kultur und Medien: Tabuzonen in der Homo-Debatte

Frage: Wenn ich in Konversationen die These "Homosexualität ist eine Krankheit" nur Ansatzweise aufstelle, regt sich meist sofort großer Widerstand, man wird von jenen Entsetzten mehr oder weniger mundtot gemacht etc. Was soll man da machen?

Antwort

Diese Behauptung ist weitgehend tabuisiert und daher die Empörung. Es ist auf Anhieb auch nicht klar, was mit „Krankheit“ gemeint sein könnte. Früher gab es noch Wissenschaftler, die Homosexualität als eine genetisch bedingte Krankheit ansahen. Ich weiß nicht, ob diese These in dieser Form noch von vielen verteidigt wird. Gewöhnlicher ist heute die Behauptung, daß Homosexualität durch psychologische Einflüsse entsteht, wie beispielsweise eine traumatische Beziehung zum Vater usw.

Der Begriff "Krankheit" ist tatsächlich problematisch, denn er schaltet im Grunde genommen die moralischen Aspekte aus, die ja gerade aus christlicher Sicht ausschlaggebend sind. Das bedeutet, daß jemand, der homosexuell lebt, sich klar dafür entscheidet, obwohl er die Möglichkeit hatte, anders zu leben, auch dann, wenn er einen gewissen Hang zur Homosexualität verspürt. Das ist stark vereinfacht die katholische Lehre.

Der Hang zur Homosexualität kann aber sehr wohl durch psychologische Einflüsse verstärkt werden.

Der Begriff Krankheit, sowie die Therapierbarkeit von Homosexualität werden von Homo-Aktivisten äußerst scharf bekämpft. Die sog. Ex-Gay Gruppen, also Gruppen von Personen, die nicht mehr homosexuell leben, aber es taten, werden angegriffen, als ob sie "Verräter" seien. Sie können sich in http://www.exgaywatch.com/wp/ darüber informieren. Der Grund für diesen Widerstand liegt in der impliziten Behauptung, daß Homosexualität eben nicht angeboren sei. Man kommt nicht als Homosexueller auf die Welt, sondern als Mann oder Frau und man wird homosexuell - aus freiem Willen.

Das können die Profi-Homosexuellen nicht hören und sie gehen sofort auf die Barrikaden.

Das ganze Thema "Homosexualität" und "Homo-Rechte" ist voller Tabuzonen und die Homo-Lobby hat sich seit Jahren bemüht, eine "Stasi im Kopf" einzurichten. Diese Selbstzensur zerbröckelt zunehmend. Das ist wohl auch der Grund, wieso man anhand von Gesetzen, vor allem auf der Ebene der EU versucht, die Religions- und Meinungsfreiheit zu diesem Thema zu begrenzen.