Sonntag, 26. Juli 2009

Adoptionsrecht für Homosexuelle stößt auf massiven Widerstand

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat massive Kritik aufgrund ihrer erneut formulierten Forderung, homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht zu gewähren, geerntet. CDU und CSU haben diese Forderung sofort zurückgewiesen. Mehrmals in den letzten Monaten hat sich Frau Zypries für diesen Unsinn eingesetzt. Im Grunde genommen strebt sie die komplette Gleichheit der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit der normalen Ehe an. Seit einiger Zeit stoßen solche Forderungen zunehmend auf den offenen und aktiven Widerspruch christlicher Kreise. Unter anderem wurde diese neue Haltung der christlichen Basis durch die Aggressivität, mit der Homo-Aktivisten christliche Positionen in der Öffentlichkeit angreifen, provoziert.

So wurde im Mai versucht, einen evangelikalen Kongress in Marburg zu verhindern, weil dort Referenten auftraten, die sich für Therapien für Homosexuelle einsetzen. Solche Christen werden systematisch als „homophob“ und „fundamentalistisch“ bezeichnet. Der homosexuelle Bundestagsabgeordneter Volker Beck (Bündnis 90/die Grünen) verglich die angegriffenen Referenten beim Marburger Kongress gar mir Antisemiten und Rassisten.

Diese absurden und maßlosen Anschuldigungen gehen den Christen mittlerweile entschieden zu weit. Sie werfen der Homo-Lobby religionsfeindliche Tendenzen und die Absicht vor, eine „Stasi im Kopf“ der Christen einrichten zu wollen.

Dieser neuen Bereitschaft, christliche Positionen in der Öffentlichkeit zu verteidigen, ist es wohl zu verdanken, dass die Union so klar Stellung bezogen hat. Seit Monaten bemühen sich die Christdemokraten darum, Sympathien bei den konservativen Christen zu wecken, die nach der Kritik Angela Merkels an Papst Benedikt XVI. im Fall Williamson und der Liberalisierung der Stammzellenforschung auf Abstand zu den Unionsparteien gegangen sind.

Die Aktion Kinder in Gefahr der DVCK e.V. unternimmt zurzeit zwei Aktionen, die sich gegen die Homo-Adoption richten: Schon fast 11.000 Personen haben eine Petition an den Deutschen Bundestag zu diesem Thema unterschrieben. Aktuell werden auch Fragebögen an die beiden Bundeskanzlerkandidaten zu diesem Thema gesammelt, die in den nächsten Wochen übergeben werden.