Donnerstag, 19. März 2009

Wie sicher sind Kondome wirklich?

Viele Medien haben in den letzten Aussagen von Papst Benedikt XVI. zur Verwendung von Verhütungsmittel wieder eine Gelegenheit gefunden, um ihn anzugreifen.

Der Papst hat aber nichts anderes gesagt, als was seit eh und je Lehre der katholischen Kirche ist: Verhütungsmittel sind moralisch nicht zulässig.

In der Öffentlichkeit wird dagegen mit einer Wut reagiert, die völlig unangemessen ist und irrationale Züge trägt. Es wird der Eindruck erweckt, daß die Sicherheit von Kondomen nie und nimmer angezweifelt werden darf. Die Sicherheit von Kondomen wird wie ein Dogma einer neuen Religion behandelt.

Dabei sind Kondome in der Tat alles andere als sicher.

So steht auf der Internetseite „Gib-Aids-Keine-Chance“, sicherlich kein Presseorgan der Sexuallehre der katholischen Kirche, daß, Zitat: „nur der Verzicht auf Sex (oder die lebenslange, absolute Monogamie zweier sicher nicht infizierter Partner) gibt einen vollkommenen Schutz vor sexueller Übertragung von Infektionen.“

Das belegen auch wissenschaftliche Studien, wie beispielsweise die von Carey u.a., die unter folgendem Link zu lesen ist: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1411838?dopt=Abstract

Zitat: “These findings demonstrated that use of latex condoms can significantly reduce the risk of HIV transmission, but it does not eliminate that risk.”

In allen Broschüren und Handlungsanweisungen steht, daß Kondome nur unter korrekter Anwendung hohen Schutz bieten. Die Fehler, die aber dabei gemacht werden können, sind sehr viele.

Es ist deshalb unverantwortlich, den Eindruck erwecken zu wollen, als ob man es mit einem wirklich sicheren Schutz zu tun hat.

Den Kritikern des Papstes scheint das aber alles egal zu sein. Für sie scheint bloß wichtig zu sein, daß man mal wieder den Papst angreifen kann.