Dienstag, 17. Februar 2009

Kinogänger in den USA ziehen Filme ohne Erotik und Gewalt vor


Beverly Hills (kath.net/idea) Kinogänger in den USA ziehen Filme mit traditionellen christlichen Werten vor. Solche Produktionen bringen höhere Einnahmen an der Kinokasse sowie im Verkauf von DVDs und Videos als Streifen mit Sex, Gewalt, Rauschgift und Kraftausdrücken. Das hat der Herausgeber des christlichen Filmmagazins Movieguide (Filmführer), Ted Baehr (Camarillo/Kalifornien), festgestellt. Er amtiert auch als Präsident der christlichen Film- und Fernsehkommission der USA.

In einer Untersuchung zeigt er auf, dass Filme ohne Sex und Gewalt in den USA durchweg mehr Dollars eingespielt haben. 2008 sei für Hollywood ein Jahr von „Glaube und Werten“ gewesen, sagte Baehr bei der jährlichen Movieguide-Gala am 11. Februar in Beverly Hills. Die Menschen wollten, dass das Gute über das Böse siege.

Den Movieguide-Preis für den inspirierendsten Film des vorigen Jahres erhielt „Fireproof“ (Feuerfest). Der Streifen mit Kirk Cameron in der Hauptrolle zeigt das Ringen eines Feuerwehrmanns um seine Ehe. Dabei helfen ihm sein wiederentdeckter Glaube und ein 40-tägiger Glaubenskurs namens „Love Dare“ (Liebeswagnis). Movieguide will nach eigenen Angaben dazu beitragen, biblischen Werten größeren Raum in der Unterhaltungsindustrie zu verschaffen. Regelmäßig bewertet das Magazin Hollywood-Filme auf ihre Familientauglichkeit.

Quelle: Kath.Net