Freitag, 10. Oktober 2008

Stephanus-Preis für "Das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts"


Die „Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen" verleiht am 22. November 2008 in Frankfurt den diesjährigen Sonderpreis an das „Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts", das Prälat Professor Dr. Helmut Moll (Köln) im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz herausgegeben hat.

Er hat mit seinen Mitarbeitern bereits vor dem Millenniumswechsel das zweibändige Werk "Zeugen für Christus" veröffentlicht.

Dieses Werk umfasst inzwischen 800 Opfer der NS-Zeit und des Kommunismus, sowie Keuschheitsmärtyrer und Glaubenszeugen, die in den Missionsgebieten getötet wurden. Diese Sammlung von Märtyrer-Biographien des 20. Jahrhunderts geht auf eine Anregung von Papst Johannes Paul II. zurück. Hier sei erinnert vor allem an den vor sechszehn Jahren, am 10.10.1982, heiliggesprochenen Pater Maximilian Kolbe, weil er am 14.08.1941 in Auschwitz für einen jungen Familienvater in den sicheren Tod ging.

In Zusammenarbeit mit den Bistümern und den Ordensgemeinschaften haben über 160 Fachleute in fast vierjähriger Arbeit die Lebensbilder von über 800 katholischen Martyrern und Martyrerinnen erarbeitet. Auch nicht-katholische Glaubenszeugen werden namentlich erwähnt, sofern sie in ökumenischen Gruppen tätig waren.

Die Verleihung des Preises findet am Samstag, den 22. November 2008, in der Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main statt (Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt). Die Veranstaltung beginnt um 11.00 und endet um 14.30.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich: 069 420 108 0 oder üer e-mai. religion@igfm.de